Bei „Das Grab“ von Richard Laymon handelt es sich wieder um einen typischen Laymon-Roman, geprägt von durchgeknallten Figuren und einem hohen Level an Sex und Gewalt!
Schon auf den ersten Seiten bekommt man eine richtige Breitseite von Laymon ab. Man bekommt das übel zugerichtete Opfer eines Autounfalles präsentiert, welches von zwei triebgesteuerten Jugendlichen entdeckt und sogar ausgiebig betatscht wird!
Sehr gut hat mir gefallen, dass man die Geschichte sowohl aus der Sicht von Vicky und Melvin gezeigt bekommt. So hat es Richard Laymon geschafft, die Spannung wirklich die ganze Zeit aufrecht zu halten. Malvin tut sein Bestes um Vicky in die Hände zu bekommen und Vicky tut ihrerseits ihr Bestes, um Malvin aus dem Weg zu gehen!
Durch den perspektivischen Wechsel gelang es Laymon, mehrere, richtig fiese Cliffhanger im Roman unterzubekommen, wodurch man permanent ermutigt wird, weiterzulesen.
Mit Vicky und Malvin hat Richard Laymon auch zwei sehr plastische Figuren geschaffen und – zumindest ging es mir so – bewegt den Leser dazu, Sympathien gegenüber den Beiden zu entwickeln. Sei es nun Mitleid mit Vicky, oder Ablehnung gegenüber Malvin.
Ich habe michdurch den Roman sehr gut unterhalten gefühlt! Der Roman war kurzweilig und durchweg spannend. Als Laymon- oder Horror-Fan sollte man definitiv mal einen Blick auf den Roman werfen!
⭐️⭐️⭐️⭐️