Sebastian Fitzeks „Das Paket“ wird aus der Sicht von Emma erzählt. Bei Emma handelt es sich um eine angesehene Psychiaterin und zu Beginn der Geschichte hält sie einen Vortrag auf einem Kongress in Berlin. Emma Stein wird allerdings nachts in ihrem Hotelzimmer Opfer des „Friseurs“. Er vergewaltigt sie und schert ihr die Haare ab. Doch niemand glaubt ihr, denn Emmas angebliches Hotelzimmer mit der Nummer 1904 existiert gar nicht! Da der „Friseur“ seine bisherigen Opfer getötet hat, Emma jedoch am Leben ist, wird Emmas Unglaubwürdigkeit weiter untermauert.
Bildet sich Emma alles nur ein? Oder war Emma doch das neuste Opfer des „Friseurs“?
Mit Emma Stein hat Sebastian Fitzek einen sehr sympathischen und tiefgründigen Protagonisten erschaffen, Hut ab! Auch die weiteren Charaktere wirken durch die Bank weg überzeugend. Dazu schafft es der Autor, dass mir wirklich bis zum Ende des Thrillers NICHT klar war, wer der Täter bzw. die Täterin war. Ich hatte zwar etliche Vermutungen, aber den Täter, bzw. die Täterin hatte ich zu keinem Zeitpunkt auf dem Schirm.
Sprachlich hat mich Sebastian Fitzek mit „Das Paket“ wieder einmal überzeugen können. Die sehr gut passenden, kurzen Kapitel sind gespickt mit nervenaufreibenden Cliffhangern und durch die Bank weg spannend. Die Spannung wird von der ersten bis zur letzten Seite aufrechterhalten.
Dazu baut Fitzek – wie so oft in seinen Büchern – immer wieder Sackgassen und Wendungen ein, mit denen der Leser nie gerechnet hätte. Perfekt für einen spannenden Thriller!
Mir hat der Thriller sehr gut gefallen und ich freue mich bereits darauf, weitere Bücher von Sebastian Fitzek zu lesen!
⭐️⭐️⭐️⭐️