Bei „Perverse Schweine“ von Matt Shaw handelt es sich um sein erstes Werk, welches auf Deutsch veröffentlich wurde. Definitiv war es nicht das letzte Buch von ihm, das ich gelesen habe! Soviel nur vorweg!
Vater, Mutter, Brüderchen und Schwesterchen leben in einem kleinen Haus nach einer atomaren Katastrophe. Nicht mal Namen tragen sie, da sie sich an nichts mehr erinnern können, was vor dem Gau geschah! Weder woher sie kommen, wie sie heißen, oder was genau geschehen ist. Vor dem Haus wartet der Tod. Mutierte Gestalten die sich auf alles und jeden stürzen, der draußen unterwegs ist. Als der Hunger immer größer wird, greift Familie Namenlos zu eher unorthodoxen Maßnahmen und zufällige Besucher, denen sie begegnen, dürfen zum Essen bleiben…
Erwartet hatte ich eigentlich ein bluttriefendes Kannibalengemetzel. Allerdings war ich doch überrascht, dass Matt Shaw hier eine recht interessante Geschichte präsentiert hat. Dazu kam noch ein überraschendes Ende, perfekt! Das Ende ist sehr offen gehalten! Hier sei zu erwähnen, dass es sich um eine Trilogie handelt. Ich hoffe ja, dass auch Teil zwei und drei bei Festa erscheinen werden!
Erzählt wird „Perverse Schweine“ aus der Ich-Perspektive. Eigentlich mag ich die Perspektive nicht, aber ich finde, es hat super zu der Story gepasst. Meiner Meinung nach wirkt „Perverse Schweine“ dadurch um einiges bedrückender.
Matts Schreibstil finde ich super. Er schreibt nicht überzogen, sondern eher nüchtern und trocken und die Hoffnungslosigkeit, in der die Charaktere sich befinden wird durch seinen Stil sehr gut wiedergegeben.
Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Werke von Matt Shaw!
⭐️⭐️⭐️⭐️