Fr. Mai 3rd, 2024

Die Novelle „Berge des Wahnsinns“ von H. P. Lovecraft, erzählt aus der Sicht des Wissenschaftlers William Dyer, einem Geologen der Miskatonic University, handelt von einer Antarkisexpedition in den 1930er Jahren.
In seinem nachträglich verfassten Tagebuch berichtet der Geologe der Miscatonic University, William Dyer, von der Expedition in die Antarktis, von der lediglich er und der wahnsinnig gewordene Danforth zurückkehrten. Alle anderen Expeditionsmitglieder verloren ihr Leben.
Nun, da eine weitere Expedition ansteht sieht er sich gezwungen, sein Schweigen zu brechen und von den erschreckenden Entdeckungen, die er damals gemacht hat, zu berichten.

In meinen Augen gehört „Berge des Wahnsinns“ zu den besten Werken von H. P. Lovecraft.
Der Autor baut eine enorme Spannung durch die bedrohliche Ungewissheit, welche die Expeditionsteilnehmer umfängt, auf. Auch die lebensgefährliche Region und die surreale, unfassbare Bergkette, auf die sie treffen, tragen einen großen Teil dazu bei.

Wie auch in seinen weiteren Novellen und Kurzgeschichten setzt H. P. Lovecraft bei „Berge des Wahnsinns“ auf subtile Spannung, surreale Elemente, die Angst vor dem Unbekannten und vagen Andeutungen.

Als Lovecraft-Fan habe ich mich sehr über die vielen Verweise auf Lovecrafts andere Werke gefreut. So wird zum Beispiel das Necronomicon mehrmals erwähnt, einer der Kollegen von Dyer ist Albert Wilmarth (bekannt aus „Der Flüsterer im Dunkeln“) und die Expedition selbst wurde von der Miskatonic University finanziert.

Neben der Novelle „Berge des Wahnsinns“ von H. P. Lovecraft sind noch zwei Aufsätze enthalten:
„Das Problem mit den Shoggothen“ von Will Murray und „Eine Warnung an die Welt: Der Appell in Berge des Wahnsinns“ von David A. Oakes.

Die in der wunderschönen, gebundenen Ausgabe aus dem Festa Verlag beinhalteten Illustrationen stammen von dem Künstler Timo Würz, welcher schon mehrere Cover für den Festa Verlag entworfen hat. Mir gefallen die Illustrationen ausgesprochen gut!

Für mich ist „Berge des Wahnsinns“ ein solides Meisterwerk der Gruselliteratur. Trotz mehrmaligen Lesens ist die Novelle überaus spannend und atmosphärisch eines der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe!
Sowohl die Novelle selbst, als auch die grandiose Veröffentlichung des Festa Verlages erhalten von mir wohl verdiente 5 Sterne!

Umso mehr freue ich mich bereits auf die Novelle „Der Flüsterer im Dunkeln“, welche ebenfalls illustriert und kommentiert beim Festa Verlag erscheinen soll!

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Von Matt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert