Superman #6 – Phantome: Rückkehr nach Krypton

✍️ Autor: Mark Waid
🎨 Zeichner: Michael Shelfer
🏢 Panini Comics
⭐️ Bewertung: 4,5/5 Sterne

Mit „Superman #6 – Phantome“ liefert Mark Waid eine emotional tiefgreifende, mystisch angehauchte und visuell starke Reise in die Vergangenheit – und ins Innerste des Mannes aus Stahl.
Ein Comic, der zeigt: Superman ist mehr als nur Muskelkraft – er ist ein Sohn, ein Überlebender, ein Mensch.


👻 Inhalt – Wenn Geister die Vergangenheit wecken

Ein furchteinflößendes Wesen bricht aus der Phantom-Zone aus und verwüstet Metropolis. Um der Bedrohung auf den Grund zu gehen, begibt sich Superman selbst in das geisterhafte Reich, das einst seine Feinde beherbergte.
Dort erwartet ihn jedoch mehr als nur ein Kampf:

  • 👨‍👩‍👦 Das Wiedersehen mit Jor-El und Lara, seinen kryptonischen Eltern
  • 🪐 Eine Rückkehr nach Krypton, in einer Form, wie er sie nie zuvor erlebt hat
  • 🧠 Konfrontation mit Erinnerung, Schuld und Herkunft
  • ⚠️ Und ein Monster, das mehr mit Superman zu tun hat, als es zunächst scheint

✍️ Mark Waid – Gefühlvoll und fesselnd

Waid gelingt es, eine Geschichte zu schreiben, die zwischen Sci-Fi, Mythos und emotionalem Drama perfekt balanciert.
Supermans Reise in die Phantom-Zone ist keine bloße Rettungsmission – sie ist eine innere Reise.
Besonders das Wiedersehen mit seinen Eltern ist herzzerreißend und gleichzeitig stark inszeniert, ohne kitschig zu wirken.


🎨 Michael Shelfer – Klare Linien, starke Emotionen

Shelfer setzt die Geschichte mit einem klaren, dynamischen Stil um, der zwischen Action und Emotionalität hin- und herwechselt.
Die Darstellung der Phantom-Zone ist stimmungsvoll und atmosphärisch.
Die Panels mit Jor-El und Lara stechen emotional heraus – ohne auf große Effekte angewiesen zu sein.


Stärken:

  • Emotionales Wiedersehen mit Jor-El & Lara
  • Eine der menschlichsten Superman-Stories der letzten Zeit
  • Stimmige Mischung aus Action & Innerlichkeit
  • Stark geschrieben und gezeichnet
  • Gute Einstiegsmöglichkeit, auch für Neuleser

Schwächen:

  • Einige Szenen in der Phantom-Zone bleiben bewusst vage
  • Leser und Leserinnen ohne Vorkenntnisse zur Zone oder Krypton könnten etwas Kontext vermissen

🧾 Fazit

Superman #6 – Phantome ist mehr als nur ein Kampf gegen ein Monster – es ist eine Reise in Supermans Vergangenheit, seine Wurzeln und sein Herz.
Mark Waid trifft emotional voll ins Schwarze, Shelfer liefert das passende Artwork – und am Ende bleibt das Gefühl:
Dieser Superman ist verletzlich. Stark. Und zutiefst menschlich.

4,5 von 5 Sterne – absolut lesenswert!

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